Was verbirgt sich hinter diesem Brauch und wie läuft das Strumpfband werfen auf der Hochzeit ab? Das haben wir für Euch einmal recherchiert!
Strumpfband werfen
Beim Strumpfband werfen handelt es sich um einen Brauch aus England. Er ist das Äquivalent zum Brautstraußwerfen der Frauen. Der Bräutigam wirft das Strumpfband mit verschlossenen Augen den Junggesellen unter den männlichen Hochzeitsgästen zu. Dem glücklichen Fänger des Strumpfbandes wird, ebenso wie der Fängerin des Brautstraußes, eine baldige Heirat vorhergesagt.
Das Strumpfband: So läuft das Werfen ab
Zuvor muss der Bräutigam das Strumpfband seiner Angetrauten jedoch abnehmen: ein Spaß für alle Hochzeitsgäste. Vor den Augen der gesamten Hochzeitsgesellschaft stellt sich die Braut ihrem Bräutigam. Dieser hebt vorsichtig das Brautkleid an, zieht ihr das Strumpfband aus und wirft es anschließend rücklings in die Menge. Das Werfen des Strumpfbands findet üblicherweise direkt bei der Hochzeitsfeier statt, beispielsweise im Anschluss an das Werfen des Brautstraußes. Es sollte allerdings vermieden werden, bereits auf dem Kirchplatz loszulegen - das dürfte nicht bei allen Gästen so gut ankommen.
Alternativen zum Werfen des Strumpfbands - Versteigerung
In Frankreich wird das Strumpfband der Braut an den Meistbietenden versteigert. Nach jedem zusätzlichen Gebot schiebt der Bräutigam den Saum des Hochzeitskleides ein kleines Stückchen höher. Das sorgt nicht nur für Stimmung bei allen Hochzeitsgästen, sondern ist auch als kleines Startgeld oder Bonus für die Flitterwochen des Brautpaares gedacht.
Erfahrt mehr Wissenswertes über das Strumpfband und lasst Euch von weiteren Hochzeitsbräuchen inspirieren.
Etwas Blaues, etwas Geliehenes, etwas Altes: Schöne Traditionen gehören zu jeder Hochzeit dazu. Aber es muss ja nicht immer das blaue Strumpfband sein. Hier stellen wir viele weitere schöne Möglichkeiten vor, mit etwas Blauem an diesem ganz besonderen Tag zu glänzen.